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Fünf Perspektiven auf den Tod von Gauleiter Simon
Im Dezember 1945 stirbt Gustav Simon, ehemaliger Gauleiter und Chef der Zivilverwaltung Luxemburgs. Das Medienecho ist groß, doch bis heute sind die Umstände seines Todes nicht abschließend aufgeklärt. Offiziell begeht er Selbstmord in seiner Zelle in Paderborn. Doch gibt es auch Indizien, die auf eine andere Geschichte hinweisen: Simon wäre demnach bei seiner Überführung von Paderborn nach Luxemburg Opfer der Lynchjustiz ehemaliger Widerstandskämpfer geworden. Oder haben ihn doch die Personen getötet, die seine Überführung organisierten? Die Autorin Elise Schmit und die Regisseurin Anne Simon erwecken diese Fragen erneut zum Leben. Sie nehmen die Zuschauer*innen mit auf eine faszinierende Reise durch den Möglichkeitsraum der Geschichte. Fakt, Fiktion und Interpretation verschmelzen zu einer packenden Befragung der nie ganz einzufangenden Wahrheit.
Veranstaltungen auf dem Vorplatz des Musée de la Résistance. Treffpunkt vor dem Escher Theater 30 Minuten vor der Vorstellung.
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